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Der Landesradverkehrsplan (LRVN) 2010 des Landes Sachsen-Anhalt ist nun schon einige Jahre alt und so bedarf es natürlich einer regelmäßigen Überprüfung und Anpassung.
Im Rahmen der Vorbereitungen für einen neuen Landesradverkehrsplan 2020 wurden die Kommunen Ende Oktober 2020 postalisch darum gebeten, ihre Änderungswünsche zum Entwurf des Landesverkehrswegeplans bis Ende zum 27. November einzureichen.
Auf unsere Nachfrage beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Anfang Dezember, wurde uns mitgeteilt, dass die Stadt Bad Schmiedeberg leider als eine der wenigen Kommunen aus Sachsen-Anhalt noch keine Zuarbeiten geleistet hat. Aber alle säumigen Kommunen noch einmal angeschrieben und auf die verlängerte Abgabefrist bis zum 11. Dezember hingewiesen wurden.
Nach Rücksprache in den Nachbarkommunen mit dem Bürgermeister Enrico Schilling (CDU) aus Gräfenhainichen sowie Torsten Seelig (CDU) aus Kemberg, stellte sich heraus, dass hier natürlich die Zuarbeiten schon längst und natürlich fristgerecht im November erfolgt sind.
Unser Fraktionsvorsitzender Martin Baum informierte sich beim Bürgermeister unsere Stadt bzgl. der Arbeit der Verwaltung in der Kommune hinsichtlich des Landesradverkehrsplanes. Es wurde versichert, dass die Verwaltung daran arbeitet, aber natürlich Anregungen zum Radwegenetz willkommen sind.
Unsere CDU-Fraktion hat daraufhin die anderen Fraktionen der Freien Wähler und Frau Zepperitz (Bündnis 90/ Die Grünen) über den Umstand informiert und Hinweise zum Beitrag von Änderungen gegeben (siehe Handout).
Wir als CDU Bad Schmiedeberg haben ebenfalls einige Änderungsvorschläge herausgearbeitet und diese an die Stadt Bad Schmiedeberg übermittelt. Die durch die Stadt Bad Schmiedeberg gemeldeten Änderungen am Landesradverkehrsnetz, welche ebenfalls die Kommune Kemberg betreffen, sollen unserer Bitte nach ebenfalls nach Kemberg gemeldet werden. Denn bei gleichzeitiger Meldung eines Änderungswunsches durch beide Kommunen, erhöht sich die Chance zur Übernahme in die finale Fassung des Landesradverkehrsnetz.
Dies erfolgte leider durch die Stadt Bad Schmiedeberg nicht. Da dies abzusehen war, hat die CDU Bad Schmiedeberg bereits im Vorfeld den Änderungsvorschlag die L129 betreffen an Kemberg weitergeleitet. Der Bürgermeister aus Kemberg nahm dies dankend als Ergänzung für ihre Kommune mit auf.
Bei der Sanierung von Straßen können Radwege leichter mit in die Planung integriert und gefördert werden. Nach Abschluss der Zielnetzplanung erfolgt die Entwicklung einer gemeinsamen Umsetzungsstrategie. Für die Umsetzung der kommunalen Maßnahmen bedarf es ausreichend Fördermittel, um die sich die Ministerien parallel zur Planung des Landesradverkehrsnetzes bemühen.
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