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Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen

In der Sondersitzung des Stadtrates am 18. August 2020 wurde der gemeinsame Antrag der Fraktion der Freien Wähler und der CDU-Fraktion behandelt. Als einziger Tagesordnungspunkt wurde durch die Stadträte der Beschluss zur Erstellung eines Bebauungsplanes diskutiert.

Die Einführung des Antrages übernahm von Seiten der CDU die Ortsbürgermeisterin von Trebitz, Roswitha Reinhardt.

"Nur mit einem Bebauungsplan kann das Erscheinungsbild der Einheitsgemeinde geschützt werden und sich neben dem Tourismus auch die Bevölkerungsentwicklung nachhaltig verbessern."

Vor der eigentlichen Diskussion erhielten die anwesenden Mitglieder des Stadtrates, der Ortschaftsräte sowie die Gäste einen Einblick in die Herausforderungen zur Erstellung eines Bebauungsplanes. Die Ausführungen gab Herr Dipl.-Ing. Rainer Dubiel, Architekt für Stadt- und Landschaftsplanung.

Bebauungsplan soll erstellt werden
Einigkeit bei den Stadträten: Sie stimmten dem Beschluss zur Erstellung eines Bebauungsplanes für die Windvorranggebiete der Einheitsgemeinde zu, um nachhaltig den Tourismus und die Bevölkerungsentwicklung verbessern.

In der lebhaft geführten Debatte kristallisierte sich eine einheitliche Meinung der anwesenden Stadträte heraus. Die durch den Bürgermeister hervorgebrachten Risiken und Einwände wurden zwar als in der Sache richtig angesehen, jedoch ergaben sich für die Stadträte insbesondere die Prioritäten für die geäußerten Risiken und Einwände der Einwohner der an den Windpark angrenzenden Ortschaften.

In der abschließenden Abstimmung wurde die Beschlussvorlage nur mit der Gegenstimme des Bürgermeisters angenommen.

Stimmen aus dem Stadtrat

„Wir müssen uns jetzt Gedanken über eine Höhenbeschränkung machen, sonst werden wir in Zukunft vielleicht Windradhöhen auch über 300 m dort stehen haben.“
"Ich bin enttäuscht, da wir von der Verwaltung immer nur hören, wie es nicht geht. Leider kommt kein Impuls, wie andere Wege aussehen könnten. Ich fordere mehr Engagement von der Stadt, um hier eine Lösung zu finden.

Die Anwohner, Ortschaftsräte und Stadträte haben sich umfangreiche Gedanken gemacht, dies muss auch honoriert werden.
"Wir sollen doch alle im Wohle der Stadt handeln. Somit muss doch auch die Stadt das Gespräch mit den Landeigentümern führen und über Alternativen nachdenken."
"Wer nicht in der Nähe von Windenergieanlagen gelebt hat, spricht wie ein Blinder von der Farbe."

Meinung des Regionalverbandsvorsitzenden

"In den kommenden Wochen werden die engagierten Menschen aus Trebitz und Umgebung weiter daran arbeiten, dass die Region lebenswert und touristisch attraktiv bleibt. Einen großen Dank geht dabei an die Ortsbürgermeisterin Roswitha Reinhardt sowie Herrn Raik Buchta von den Freien Wählern."